Als ich diese Website initial bereits noch von unserer Reise aus auf dem Handy nicht-öffentlich vorbereitet habe, hatte ich die Hoffnung, weitere Opfer verhindern zu können.
Leider ist mir das nicht gelungen. Vor ein paar Tagen stand der aktuelle Vermieter von Rene Herrholz vor unserer Tür. Er hatte gerade erst erfahren, was uns passiert ist und ihm wurde dadurch klar, dass er Rene Herrholzes Ausreden nicht mehr glauben konnte.
Nach einem langen Gespräch erfuhren wir, mit welchen Lügen sich Rene Herrholz diesmal eine Wohnung besorgt hatte. Diesmal wollte er Anwalt gewesen sein.
Ebenso bestellte er erneut auf den Namen seines Vermieters Waren im Wert mehrerer hunderte Euro – allen voran Alkoholika und Kleidung. Auch diesmal begang er also Identitätsbetrug. Da es sich bei der Kleidung um Größe XL handelte (und dies nicht Renes Kleidergröße entsprechen dürfte), liegt der Verdacht nahe, dass er in diesem Falle mit Weiterkaufsabsicht bestellt hat. Dies ist allerdings nicht erwiesen.
Auch in dieser Wohnung blieb Rene Herrholz von Anfang an laut Angaben seines aktuellen Vermieters die Miete schuldig, hatte aber laut diesem zumindest zwischenzeitlich einzelne Barzahlungen vorgenommen. Die Herkunft des Geldes ist nicht bekannt. Die Gesamtsumme der Miete war zum Zeitpunkt dieses Artikels allerdings nicht erreicht.
Rene wurde auch aus dieser Wohnung inzwischen fristlos gekündigt und erfolgreich zum Packen seiner wenigen Habseligkeiten bewegt.
Es besteht also berechtigten Grund zur Annahme, dass er bald eine neue Wohnung suchen wird!
Auch bei dieser Vermietung hatte Rene Herrholz wieder auf WG-gesucht zurückgegriffen. Falls Sie derzeit in Berlin Wohnraum über WG-gesucht vermieten, prüfen Sie Ihre Mietinteressenten daher gründlich!